Gartentipps
vom Profi - für Anfänger und Fortgeschrittene
Garten gießen - aber richtig
- Regel Nr. 1: Gleichmäßig feucht halten
Die meisten Pflanzen lieben gleichmäßige Feuchtigkeit. Ein leichtes Austrocknen des Ballens vor dem Gießen regt jedoch das Wurzelwachstum der Pflanzen an. - Regel Nr. 2: Nicht so oft - dann aber durchdringend gießen
Im Beet reichen ein bis zwei Gießgänge pro Woche meist vollkommen: besser seltener und dann reichlich Wasser geben, als täglich ein bisschen. - Regel Nr. 3: in der Dämmerung gießen
Ist der Boden noch Kühl von der Nacht, verdunstet weniger Wasser als auf heißem Boden. Und die Pflanzen können sich rechtzeitig vor der nächsten Tageshitze ausreichend mit Wasser versorgen. - Regel Nr. 4: Blätter trocken lassen
Nasse Blätter können leicht krank werden. Bleiben sie über Nachts nass, so besteht die Gefahr von Pilzbefall. - Regel Nr. 5: Passende Wassermenge geben
Das Wasser muss bis zu den Wurzeln gelangen. Geringe Wassermengen bleiben oft nur in den oberen Zentimeter des Bodens. Nutzpflanzen sind in ihrer Reifephase vor der Ernte auf gleichmäßige Bodenfeuchte angewiesen, z. B. bei der Ausbildung von Wurzeln und Knollen bei Möhren oder Kartoffeln, Blättern bei Basilikum, Köpfen bei Blumenkohl oder Kopfsalat, Hülsen bei Bohnen oder Früchten von Tomaten und Obst. - Regel Nr. 6: Größere Wassermengen in Teilen gießen
Wasser benötigt etwas Zeit, bis es in den Boden versickert. Bevor also das kostbare Wasser einfach davon fließt portionieren Sie die Gesamtmenge lieber etwas. - Regel Nr. 7: genau, aber verteilt gießen
Immer nur an einen bestimmten Punkt zu gießen, führt zu betont einseitigem Wurzelwachstum und zu ungleicher Nähstoffzusammenstellung im Boden. Gießen Sie daher lieber um die Pflanze herum. - Regel Nr. 8: Wassersparend bewässern
Gießen Sie so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Vereinfacht funktioniert das über eine automatische Bewässerung mit Feuchtefühler - im Beet, auf dem Balkon und auf dem Rasen. Gardena bietet hier einige tolle Lösungen. - Regel Nr. 9: Staunässe vermeiden
Staunässe verdrängt die Atemluft der Wurzeln aus der Erde. Die Wurzeln ertrinken regelrecht. - Regel Nr. 10: Tonreiche Qualitätserde verwenden
Reichlich Tonmineralien in der Pflanzerde gemischt sorgen auf Grund ihrer Quellfähigkeit für mehr Wasserbindefähigkeit des Bodens und somit für eine gleichmäßigere Wasserversorgung der Pflanzen.
In nassen Sommern sowie im Winter helfen sie gegen Staunässe.
Pflege Ihres Rollrasens von Schwab
Ein gesunder Rasen braucht gute Pflege
Wir verlegen bevorzugt Rollrasen von Schwab. Dieser ist vital und strapazierfähig. damit er auch gesund und schön bleibt sollten Sie ihn regelmäßig düngen, gießen und pflegen - jedoch nicht vertikulieren. Hier ein paar Tipps für Sie.Vertikulieren
Wenn Sie keinen Sport- oder Golfrasen haben dann lassen Sie das vertikulieren lieber sein.
Beim Vertikulieren wird durch Schlitzen Rasenfilz von der Grasnarbe entfernt. Das ist für Sportrasen wichtig um die Belastbarkeit zu erhalten. Sollten Sie jedoch einen privat genutzen Garten haben so ist Ihnen sicherlich die Optik wichtig. Diese erreichen Sie nicht durch Entfernen von Rasenfilz.
- Moos entsteht nicht durch Rasenfilz sondern durch Stickstoffmange. Es entsteht auf unterdüngten oder nährstoffarmen Böden.
- Moos kommt auch nicht von Schatten und feuchten Böden. Unter Baumkronen oder in Heckennähe verbrauchen andere Pflanzen die Nährstoffe, gleichzeitig werden im Schatten die organischen Dünger schlechter umgesetzt. Wenn Sie ausreichend düngen verschwindet das Moos
- Vertikulieren Sie hingegen vermooste Rasenfläche so wird die Grasnarbe weiter verletzt, Unkraut hat freie Fahrt und die gestressten Rasenpflazen werden zusätzlich zerstört.
Mähen
Mähen - je öfter, um so schöner ist der Rasen
- Wenn Sie es schaffen regelmäßig zu mähen, hilft das dem Rasen dicht und widerstandsfähig zu bleiben. Nicht umsonst wird der so oft zitierte "Englische Rasen" 3-4mal in der Woche gemäht.
- Einmal die Woche mähen wäre anzuraten. Entsorgen Sie dabei das Schnittgut.
- Extensiv genutzte Flächen wie Wildblumenwiesen für Bienen sollten hingegen nur 2-3mal jährlich gemäht werden.
- Schneiden Sie den Rasen nie kürzer als 3cm. Ideal wäre eine Höhe von 3-5cm.
- Verwenden Sie nur scharfe Messer. Schleifen Sie das Mähermesser immer nur von enier Seite. Die flache Seite muss unten - die schräge Seite oben sein.
Gießen
Gießen Sie regelmäßig
Einmal pro Woche sollte eine Wässerung reichen. Rechnen Sie etwa 15-20 Liter pro m² was in etwa einem kräftigen Gewitterregen entspricht. Je nach Witterung sollten Sie dennoch die Häufigkeit anpassen. So benötigt der Rasen ab 30° Celsius deutlich mehr Wasser. So kann eine tägliche Wasserung sinnvoll sein.
Sie können auch am Tag wassern - der sogenannte "Brennglas-Effekt" ist ein Mythos.
Lassen Sie den Rasen trocken werden bevor Sie erneut gießen um Pilzbildung vorzubeugen.
Derzeit sind über 300 Rasenvarianten erhältlich. Je nach Standort oder Rasenstruktur ist auch hier die Wassermenge variabel.
Wenn Sie nicht wissen, wieviel Wasser angekommen ist so erhalten Sie im Fachhandel einen Regenmesser.
Sie können auch am Tag wassern - der sogenannte "Brennglas-Effekt" ist ein Mythos.
Lassen Sie den Rasen trocken werden bevor Sie erneut gießen um Pilzbildung vorzubeugen.
Derzeit sind über 300 Rasenvarianten erhältlich. Je nach Standort oder Rasenstruktur ist auch hier die Wassermenge variabel.
Wenn Sie nicht wissen, wieviel Wasser angekommen ist so erhalten Sie im Fachhandel einen Regenmesser.
Düngen
Viele Rasenprobleme entstehen durch das Düngen.
- Düngen Sie 4-5mal jährlich damit die Vitalkraft erhalten bleibt. Das sorgt für ausreichend Nährstoffe und Unkraut kann sich nicht so leicht verbreiten.
- Fragen Sei uns auch nach dem Schwab Bodenstarter um die Eigendynamik des Bodens zu aktivieren.